Lannoch - Bilder


Das Leben ist hart auf Lannoch. Im Winter ist es bitter kalt und manchmal kommen Eis und Schnee selbst im Juni auf die Insel zurück, brüllend und tosend wie ein zorniges Kind. Das Land ist rau und von einer dramatischen Schönheit. Sobald Sonnenlicht darauf fällt, verändert sich alles: Jeder Grashalm, jeder Fleck Moos beginnt wie von innen heraus zu leuchten - das ist das unvergleichliche Licht des Nordens.

 

Dieses Bild zeigt Dunnottar Castle. Das ist allerdings nicht auf Island, das ist in Schottland und es hat mich zum Burgdorf auf dem Hochplateau inspiriert, obwohl in meiner Vorstellung der Grat zwischen Hauptinsel und Burgdorf noch viel ausgeprägter und schmaler ist:

Dunnottar Castle, http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Dunnottar_Castle_%28pro_view%29.jpg
Dunnottar Castle, http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Dunnottar_Castle_%28pro_view%29.jpg

 

Lannochs Steilküste. Hier sitzen im Spätfrühling dicht an dicht die Seevögel und brüten. Dann ist an den Klippen ein ungeheurer Lärm: die Lummen knarren, die Möwen miauen ... ja, sie miauen wirklich! Wer das nicht glaubt, der schaut hier ;)

 

Die Hochebene ist grün, grün, grün ... aber in meiner Vorstellung ohne Fluss und dafür mit jeder Menge Schafen. Auf Lannoch gibt es - wie in Island - keine Bäume. Nur knorrige Birken und Weiden. Hier ist ein typisch isländischer Witz: "Was tust du, wenn du dich in einem isländischen Wald verläufst?" Und die Antwort lautet. "Aufstehen."

 

So könnte Ronans und Liams Hütte von Innen aussehen:

 

Und das sieht Ronan, wenn er im hohen Gras liegt, einen Grashalm im Mundwinkel, die ziehenden Wolken über sich. Die weißen Puscheln sind Wollgras. Früher wurden die Fasern als Lampendoch verwendet:

 

Könnte das hier Eila sein? ;)