Die Figuren aus "Federohr und Flitzepfote"

Federohr

Federohr (Flumm) ist eine Waldohreule. Waldohreulen haben tolle Pinselohren! Wenn die Eulen noch klein sind und im Nest sitzen, kann man die Federohren kaum erkennen, aber wenn sie ausgewachsen sind, sehen sie toll aus! Es sind übrigens keine wirklichen Ohren, sondern verlängerte Kopffedern. Die richtigen Ohren liegen bei Waldohreulen seitlich am Kopf und sie hören damit die kleinsten Geräusche, wie das Rascheln einer Maus.

 

Eulen können völlig geräuschlos fliegen. Ihre Federn sind nämlich sehr weich und am Rand sind feine Zähnchen, die Luftverwirbelungen verhindern. Die verursachen nämlich bei anderen Vögeln die Fluggeräusche.

 

Mit ihren großen Augen kann eine Eule auch in der Nacht gut sehen. Dabei kann sie den Kopf in alle Richtungen drehen – sogar fast einmal rundherum, sie hat nämlich einen sehr beweglichen Hals. Toll!

 

Waldohreulen sind nachtaktiv. Tagsüber schlafen sie meist mit anderen Eulen in Schlafbäumen. Wenn sie sich nicht bewegen, sind sie dort mit ihrem grau-braunen Gefieder gut getarnt und sehen aus wie Baumrinde.

 

 

Flitzepfote

Flitzepfote (Tuff) ist ein rotbraunes Hörnchen. Hörnchen sind sehr flink und können prima klettern, auch kopfüber einen Baumstamm herunter. Sie haben einen buschigen Schwanz und lustige Haarpinsel an den Ohren.

 

 Der buschige Schwanz ist genauso lang wie ihr Körper: bis zu 20 cm. Damit können sie beim Klettern das Gleichgewicht halten und sogar im Sprung die Richtung bestimmen: Während sie von Ast zu Ast hüpfen, können sie ihre Flugbahn mit dem Schwanz beeinflussen, indem sie ihn wie ein Ruder einsetzen. Die kleinen Kerlchen können zudem 4 bis 5 Meter weit springen. Toll, oder?

 

Hörnchen bauen kugelförmige Nester in denen sie ausruhen und auch ihre Jungen aufziehen, die sogenannten Kobel. Sie bauen mehrere davon und schlafen mal in dem einen und mal in dem anderen. Sie sind geschickte Baumeister und dichten ihren Kobel mit Moos, Blättern, Federn und Rinde gut ab.

 

Bekanntermaßen sammeln und vergraben Hörnchen Nüsse und auch Tuff ist ganz wild darauf: vor allem auf die großen Walnüsse. Hörnchen fressen aber auch Samen, Pilze, Eicheln und Beeren. Im Gegensatz zu Flumm ist Tuff tagsüber munter, so dass die beiden Freunde sich meist in der Dämmerung begegnen.

 

Hootelia und Huhbert

Hootelia ist Flumms Mama und Huhbert ist Flumms Papa. Wie Flumm sind auch diese beiden Waldohreulen. Papa Huhbert ist manchmal etwas brummig und besorgt um seinen abenteuerlustigen Sohn, meint es aber gut. Hootelia ist sanft und fürsorglich und wie auch der Papa sehr stolz auf ihren gemeinsamen Sohn. Waldohreulen-weibchen sind übrigens größer und stärker als die Männchen.

Waldohreulen bauen selbst keine Nester. Sie brüten gern in verlassenen Krähen- und Elsternestern. Dort hinein legen sie 3 bis 7 Eier und brüten diese in ca. 28 Tagen aus. Drei Wochen lang bleiben die kleinen Eulen im Nest (Nestlinge), danach fangen sie an, in der Umgebung umherzuklettern (Ästlinge) und werden noch ca. 8 Wochen von den Eltern  versorgt.

 

Die Waschbären

Das Waschbärtrio besteht aus Pasko, Perona und Piri. Die drei sind Geschwister und leben am Haus am Walnussbaum, bis ... aber was dann passiert, müsst ihr in "Federohr und Flitzepfote 2 - Der maskierte Dieb" nachlesen. Bei den drei Waschbären geht es zu wie bei vielen Geschwistern: Ständig necken sie sich, aber sie haben sich dennoch lieb.

Ihre auffälligsten Merkmale sind die „schwarze Maske“ im Gesicht, die langen Finger und der buschige, schwarz-weiß gestreifte Schwanz. Sie können gut klettern und sind ebenso wie Flumm in der Nacht munter. Waschbären werden 40-70 cm lang, der buschige Schwanz misst dabei weitere 20-40 cm. Sie wiegen ca. 3,6-10 kg, wobei die Männchen etwas größer und schwerer sind als die Weibchen.

 

Ihr Name kommt daher, dass man lange Zeit glaubte, sie würden ihre Nahrung waschen. Dabei ist es eher so, dass sie ihre Nahrung und alles, was ihnen so unter die Finger kommt, genauestens untersuchen. Dabei drehen und wenden sie die Gegenstände und es sieht so aus, als würden sie sie waschen. Sie sind überhaupt sehr neugierig und auch sehr putzig (solange sie einem nicht auf dem Dachboden herumtoben, jedenfalls).

 

Bruno

Bruno ist ein Rottweiler, er lebt im Haus am Walnussbaum. Die meisten Rottweiler sind sehr kinderlieb und tolle Familienhunde. Bruno hat jedoch die Aufgabe auf das Haus und den Hof aufzupassen und ihm gefällt es gar nicht, dass Federohr und Flitzepfote auf einmal dort auftauchen. Was dann passiert und was Brunos Lieblingsspielzeug ist, könnt ihr in "Federohr und Flitzepfote - Das sprechende Huhn" erfahren.

 

Das sprechende Huhn

Was es damit auf sich hat, wird hier nicht verraten. Aber eines ist klar: Es ist ein seeehr spezielles Huhn! 😆

 

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